Sportpsychologin unterstützt Olympia-Athlet*innen

„Ein Wettkampf wird auch im Kopf entschieden“, erklärt Sportpsychologin Franka Weber. Sie hat die 31 deutschen Schwimm-Athlet*innen im Vorbereitungscamp und bei den Olympischen Spielen in Tokio selbst begleitet. „Ich bin 24/7 für die Athleten und Trainer da. Ich bin immer ansprechbar“, so die Verbandspsychologin des deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), die neben ihrer Tätigkeit als Sportpsychologin für die AUGUST-BIER-KLINIK als Neuropsychologin und klinische Psychologin tätig ist und darüber hinaus eine eigene Praxis in Kiel betreibt.

Die fehlenden Zuschauer waren auch für die Sportler*innen eine unbekannte Situation, auf die es sich einzustellen galt. Dafür wendete Franka Weber beispielsweise Visualisierungstechniken an: Die Sportler*innen stellen sich mental die Situation so genau wie möglich vor, um vorbereitet zu sein. So gibt es wenig Überraschungen, die ablenken könnten. „Kenn‘ ich, kann ich! So etwas schafft Sicherheit,“ erklärt Franka Weber. „Was einen erfolgreichen Athleten ausmacht, ist, seine Leistung dann abzurufen, wenn er sie braucht. Da spielt der Kopf eine entscheidende Rolle“.
Und am Ende holten die deutschen Schwimm-Athlet*innen insgesamt fünf Medaillen…

Diplom-Psychologin Franka Weber